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Zum Einstieg und für einen kompakten Überblick zum Thema "AKW-Abriss" empfehlen wir Dir insbesondere diese drei Sendungen aus der Auswahl:

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AKW Rückbau - Zu welchem Preis?
01:07:31
Atomkraftwerke-Abriss: Wie gefährlich ist der Bauschutt? | Doku | NDR  45 Min
44:59

Atomkraftwerke-Abriss: Wie gefährlich ist der Bauschutt? | Doku | NDR 45 Min

Der Atomausstieg kommt. Hat die Atomindustrie die günstigste Methode durchgesetzt, um ihre strahlenden Abfälle zu entsorgen? ************************* Den endgültigen Atomausstieg hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zwar höchstpersönlich um einige Monate verschoben. Aber eine große Anzahl an Kernkraftwerken ist in Deutschland schon abgeschaltet und im Rückbau begriffen. Nach grober Schätzung des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) fallen dadurch mehr als eine Million Tonnen schwach radioaktive Reste an, Rohrleitungen, Dämmstoffe, verbauter Beton. Wo und wie soll das alles entsorgt werden? Rückbau Atomkraftwerk: Wohin mit den Reststoffen? Sicherheit hat im Kernkraftwerk Brunsbüttel absolute Priorität, denn hier lauert Gefahr - unsichtbar und auch nicht zu riechen: radioaktive Strahlung. Die Fachleute, die am langsamen Rückbau des AKW arbeiten, wissen: Beim Strahlenschutz ist ein Gramm Hirn wichtiger als eine Tonne Blei. Alles muss sehr sorgfältig geplant werden. Während heiße politische Debatten über die Zukunft der Atomkraft laufen, wird in Brunsbüttel mit jeder abgebauten Rohrleitung der Ausstieg mehr zur Realität. Doch es gibt ein Problem: Das Abbruchmaterial stapelt sich auf dem Gelände, es droht ein Abbaustopp. Keine Deponie in Schleswig-Holstein will die Reststoffe freiwillig aufnehmen, obwohl sie offiziell gar nicht mehr als radioaktiv gelten. Bauschutt aus Atomkraftwerken abgelagert auf normalen Mülldeponien? Insgesamt sind 32 deutsche Reaktoren bereits stillgelegt und weitgehend im Rückbau begriffen. Wohin mit den vom BUND geschätzten mehr als eine Million Tonnen nur noch schwach strahlender Reste der Atomruinen, den Rohrleitungen, den Dämmstoffen und dem verbauten Beton? Kritiker befürchten: Die Atomindustrie hat die günstigste Methode durchgesetzt, um sich ihrer Abrissabfälle zu entledigen. Mit dem Segen der Behörden lagert sie leicht verstrahlten Bauschutt auf Deponien ab und gibt Metalle an Recyclingbetriebe zur Wiederverwertung. Die Gegner fragen: Kann das richtig sein? Kritiker befürchten Verteilung radioaktiver Substanzen Kritisiert wird die sogenannte Freigabe: Mit hohem Aufwand werden in den Atomkraftwerken Oberflächen gefräst, mit Sand und Wasserdruck abgestrahlt, um das Material so weit wie möglich von strahlenden Teilchen zu befreien. Gelingt es den Unternehmen, die statistische Strahlenbelastung unter den Richtwert von zehn Mikrosievert pro Person und Kalenderjahr zu senken, kann der Schutt dann durch die Atomaufsichtsbehörde amtlich freigegeben werden. Zehn Mikrosievert sind tatsächlich nicht viel, allein ein Flug in die USA schlägt durch die Höhenstrahlung mit circa 60 Mikrosievert zu Buche. Doch Kritiker befürchten eine Verteilung von radioaktiven Substanzen über ganz Deutschland. Denn wird der Strahlenrichtwert eingehalten, kann AKW-Bauschutt überall neu eingesetzt werden. Auch für die neue Terrasse. Wie geht Frankreich mit dem Abbau der Atomkraftwerke um? Die NDR Dokumentation bietet außergewöhnliche Einblicke in den extrem aufwendigen Prozess des Rückbaus. Autor Tim Boehme befragt Fachkräfte, Wissenschaftler und begleitet Kritiker der sogenannten Freigabe. Und er schaut, wie das Nachbarland Frankreich ganz anders mit der Herausforderung des Abbaus der Atomkraftwerke umgeht. ************************** Bild: NDR/Tim Boehme | Design: Nicole Arndt-Scherm #Atomkraftwerk #Atomausstieg #verstrahlt
Freigabe von Atommüll - Wirtschaftliche Interessen vor Gesundheitsschutz? | Dipl.-Ing. Thomas Dersee
33:19

Freigabe von Atommüll - Wirtschaftliche Interessen vor Gesundheitsschutz? | Dipl.-Ing. Thomas Dersee

Archiv des Informationsdienstes Strahlentelex: http://www.strahlentelex.de/ Die Veranstaltungsreihe: https://www.atommuellreport.de/projekte-termine/online-veranstaltungen.html --------------------------------------------------------- Dipl.-Ing. Thomas Dersee erläutert das 10 Mikrosievert-Konzept, das als Grundlage für das Instrument der Freigabe radioaktiver Abfälle dient. Am Beispiel des AKW Greifswald wird das System der Freigabe radioaktiver Abfälle konkretisiert, welche Mengen anfallen und wie die Strahlenwerte ermittelt werden. Sie werden nicht gemessen, sondern nur über den Nuklidvektor hypothetisch errechnet. Tatsächlich kann mit dieser Praxis weder eine wirkliche Gesamtaktivität ermittelt noch eine Dosisberechnung durchgeführt werden. Das 10 Mikrosievert-Konzept hat auch Eingang in die radiologischen Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle gefunden. Dort wird unterschieden zwischen verschiedenen Entwicklungen, zu erwartende, abweichende und hypothetische. Für die unterschiedliche Kategorien sollen unterschiedliche Strahlendosen zulässig sein. Dersee erläutert, welche Risikoannahmen diesem Konzept zugrunde liegen. Das 10 µSv-Konzept beruht auf einem wissenschaftlichen Erkenntnisstand von vor einem halben Jahrhundert. Es braucht viele Jahre bis neue Erkenntnisse im Strahlenschutz auch tatsächlich Eingang in die internationalen und nationalen Strahlenschutzempfehlungen und -verordnungen einfließen. Die Strahlendosis bestimmt nur die Zahl der Erkrankungen, Schwere. Wer erkrankt, erleidet die Krankheit in ihrer vollen Ausprägung. --------------------------------------------------------- Die in dem Video angesprochene folgende Diskussionsrunde wurde nicht mit aufgezeichnet. --------------------------------------------------------- Atommüll: Über GAUkeleien und KERNkompetenzen 2022 sollen die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Doch der Ausstieg ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Einerseits werden in Gronau und Lingen noch angereichertes Uran und Brennelemente für den Export hergestellt, andererseits bleibt das Problem mit den strahlenden Hinterlassenschaften aus mehr als 60 Jahren Atomenergienutzung. Wie kann der Atommüll über mindestens 1 Million Jahre sicher gelagert werden? In einer Online-Veranstaltungsreihe des Atommüllreports erfahren Sie von ausgewiesenen Expert*innen Wissenswertes über die Wirkung radioaktiver Strahlung, die Probleme bei der Atommülllagerung und der Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager. Anhand der existierenden Projekte ASSE II, Schacht KONRAD und Gorleben wird deutlich, wie es nicht funktioniert. Weitere Themen sind die Zwischenlagerung, der Uranabbau und die Kosten der Atommülllagerung. --------------------------------------------------------- Info zum Atommüllreport: Welches atomare Erbe hinterlassen wir künftigen Generationen? Das Fachportal atommuellreport.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über Atommüll und seine Gefahren zu sichern und über viele Jahrzehnte zu erhalten. Es leistet damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung um einen verantwortbaren Umgang mit Atommüll. Das Projekt wird getragen von Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V., .ausgestrahlt, BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V., BUND e.V., Gesellschaft für Strahlenschutz e.V., IPPNW e.V., Robin Wood e.V., Archiv Strahlentelex, Umweltinstitut München e.V. --------------------------------------------------------- Atommüllreport c/o Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. Bleckenstedter Straße 14a 38239 Salzgitter Tel.: 05341 / 90 01 94 Fax: 05341 / 90 01 95 https://www.atommuellreport.de
Was macht radioaktive Strahlung zu einer so großen Gefahr? | Dr. med. Alex Rosen (IPPNW)
36:30

Was macht radioaktive Strahlung zu einer so großen Gefahr? | Dr. med. Alex Rosen (IPPNW)

Gefahren ionisierender Strahlung: https://www.atommuellreport.de/fileadmin/Dateien/Tagungen/Sommerakademie2017/IPPNW_Gefahren-ionisierender_Strahlung_2013-10-19.pdf Die Veranstaltungsreihe: https://www.atommuellreport.de/projekte-termine/online-veranstaltungen.html --------------------------------------------------------- Radioaktivität und die Gefahren der Atomenergie sind Themen, mit denen sich viele Menschen in Deutschland bereits befasst haben. Doch trotz ihrer Brisanz herrscht bisweilen große Verunsicherung, wenn es um nähere Details geht. Was bedeutet Halbwertszeit? Was wird mit den Maßeinheiten Becquerel, Grey und Sievert gemessen? Und worin liegt der Unterschied zwischen Äquivalentdosis und Effektivdosis? Dr. med. Alex Rosen, Leitender Oberarzt in der Kindernotaufnahme der Charité Berlin und Co-Vorsitzender der IPPNW Deutschland beschreibt, wie Radioaktivität entsteht, wie sie gemessen wird und wie sie auf den menschlichen Körper wirkt. Er erklärt dabei grundlegende Begriffe wie Strahlung und Strahler, und benennt Quellen radioaktiver Strahlung, denen wir kaum ausweichen und andere, die wir vermeiden können. Dr. Rosen erläutert die relevanten Faktoren für die Wirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper und die unterschiedlichen Schädigungen in Abhängigkeit von Intensität und Dauer der Exposition, von der Art der Radionuklide und den betroffenen Organen und Körperteilen. Dabei nimmt er auch Bezug auf die Nuklearkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk in Fukushima, bei dem am 11. März 2011 nach einem Erdbeben große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt wurden. --------------------------------------------------------- Die in dem Video angesprochene folgende Diskussionsrunde wurde nicht mit aufgezeichnet. --------------------------------------------------------- Weitere Informationen: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Körtestraße 10 10967 Berlin Tel.: 030 / 698 07 40 Fax: 030 / 693 81 66 E-Mail: kontakt@ippnw.de Twitter: https://twitter.com/IPPNWgermany https://www.ippnw.de/ --------------------------------------------------------- Atommüll: Über GAUkeleien und KERNkompetenzen 2022 sollen die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Doch der Ausstieg ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Einerseits werden in Gronau und Lingen noch angereichertes Uran und Brennelemente für den Export hergestellt, andererseits bleibt das Problem mit den strahlenden Hinterlassenschaften aus mehr als 60 Jahren Atomenergienutzung. Wie kann der Atommüll über mindestens 1 Million Jahre sicher gelagert werden? In einer Online-Veranstaltungsreihe des Atommüllreports erfahren Sie von ausgewiesenen Expert*innen Wissenswertes über die Wirkung radioaktiver Strahlung, die Probleme bei der Atommülllagerung und der Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager. Anhand der existierenden Projekte ASSE II, Schacht KONRAD und Gorleben wird deutlich, wie es nicht funktioniert. Weitere Themen sind die Zwischenlagerung, der Uranabbau und die Kosten der Atommülllagerung. --------------------------------------------------------- Info zum Atommüllreport: Welches atomare Erbe hinterlassen wir künftigen Generationen? Das Fachportal atommuellreport.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über Atommüll und seine Gefahren zu sichern und über viele Jahrzehnte zu erhalten. Es leistet damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung um einen verantwortbaren Umgang mit Atommüll. Das Projekt wird getragen von Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V., .ausgestrahlt, BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V., BUND e.V., Gesellschaft für Strahlenschutz e.V., IPPNW e.V., Robin Wood e.V., Archiv Strahlentelex, Umweltinstitut München e.V. --------------------------------------------------------- Atommüllreport c/o Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. Bleckenstedter Straße 14a 38239 Salzgitter Tel.: 05341 / 90 01 94 Fax: 05341 / 90 01 95 https://www.atommuellreport.de
Und keiner weiß warum: Leukämietod in der Elbmarsch /08.06.2006
32:37

Und keiner weiß warum: Leukämietod in der Elbmarsch /08.06.2006

Und keiner weiß warum... Leukämietod in der Elbmarsch. Ein Film von Barbara Dickmann und Angelica Fell. Ein Film des ZDF, 33min Von 1990 bis 2006 sind in der Elbmarsch 16 Kinder an Leukämie erkrankt. Vier von ihnen sind bereits gestorben. Nirgendwo auf der Welt gibt es eine solche Häufung von Leukämie-Erkrankungen. Experten haben den Verdacht, radioaktive Strahlung könnte die Krankheit verursacht haben. Tatsächlich gab es einige Jahre vor den ersten Erkrankungen einen Zwischenfall in der Region: Am 12. September 1986 wurde im Atomkraftwerk Krümmel eine alarmierend hohe Radioaktivität gemessen. Jahrelang forschen Wissenschaftler im Auftrag der Landesregierungen Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach den Gründen für die Leukämie-Serie. Doch was damals in der Elbmarsch geschehen ist und ob es einen Zusammenhang mit den Leukämie-Erkrankungen gibt, konnte bis heute nicht geklärt werden. Die Wissenschaftler fühlten sich bei ihrer Suche nach möglichen Ursachen behindert. Kurz nachdem einige von ihnen im November 2004 aus Protest ihre Arbeit niederlegten, wurde die Akte Elbmarsch geschlossen. Barbara Dickmann und Angelica Fell zeichnen die Ereignisse in der Elbmarsch nach, untersuchen die vielen Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten bei den Untersuchungen und fragen, ob die Akte Elbmarsch nicht doch noch einmal geöffnet werden muss. weitere Informationen: http://www.castor.de/presse/sonst/2006/zdf02april.html
Doku Der Asse Skandal
43:24
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