Was macht radioaktive Strahlung zu einer so großen Gefahr? | Dr. med. Alex Rosen (IPPNW)
Gefahren ionisierender Strahlung: https://www.atommuellreport.de/fileadmin/Dateien/Tagungen/Sommerakademie2017/IPPNW_Gefahren-ionisierender_Strahlung_2013-10-19.pdf
Die Veranstaltungsreihe: https://www.atommuellreport.de/projekte-termine/online-veranstaltungen.html
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Radioaktivität und die Gefahren der Atomenergie sind Themen, mit denen sich viele Menschen in Deutschland bereits befasst haben. Doch trotz ihrer Brisanz herrscht bisweilen große Verunsicherung, wenn es um nähere Details geht.
Was bedeutet Halbwertszeit? Was wird mit den Maßeinheiten Becquerel, Grey und Sievert gemessen? Und worin liegt der Unterschied zwischen Äquivalentdosis und Effektivdosis?
Dr. med. Alex Rosen, Leitender Oberarzt in der Kindernotaufnahme der Charité Berlin und Co-Vorsitzender der IPPNW Deutschland beschreibt, wie Radioaktivität entsteht, wie sie gemessen wird und wie sie auf den menschlichen Körper wirkt.
Er erklärt dabei grundlegende Begriffe wie Strahlung und Strahler, und benennt Quellen radioaktiver Strahlung, denen wir kaum ausweichen und andere, die wir vermeiden können.
Dr. Rosen erläutert die relevanten Faktoren für die Wirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper und die unterschiedlichen Schädigungen in Abhängigkeit von Intensität und Dauer der Exposition, von der Art der Radionuklide und den betroffenen Organen und Körperteilen.
Dabei nimmt er auch Bezug auf die Nuklearkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk in Fukushima, bei dem am 11. März 2011 nach einem Erdbeben große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt wurden.
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Die in dem Video angesprochene folgende Diskussionsrunde wurde nicht mit aufgezeichnet.
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Weitere Informationen:
Internationale Ärzte für die Verhütung
des Atomkrieges/Ärzte in
sozialer Verantwortung e.V.
Körtestraße 10
10967 Berlin
Tel.: 030 / 698 07 40
Fax: 030 / 693 81 66
E-Mail: kontakt@ippnw.de
Twitter: https://twitter.com/IPPNWgermany
https://www.ippnw.de/
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Atommüll: Über GAUkeleien und KERNkompetenzen
2022 sollen die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Doch der Ausstieg ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Einerseits werden in Gronau und Lingen noch angereichertes Uran und Brennelemente für den Export hergestellt, andererseits bleibt das Problem mit den strahlenden Hinterlassenschaften aus mehr als 60 Jahren Atomenergienutzung. Wie kann der Atommüll über mindestens 1 Million Jahre sicher gelagert werden? In einer Online-Veranstaltungsreihe des Atommüllreports erfahren Sie von ausgewiesenen Expert*innen Wissenswertes über die Wirkung radioaktiver Strahlung, die Probleme bei der Atommülllagerung und der Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager. Anhand der existierenden Projekte ASSE II, Schacht KONRAD und Gorleben wird deutlich, wie es nicht funktioniert. Weitere Themen sind die Zwischenlagerung, der Uranabbau und die Kosten der Atommülllagerung.
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Info zum Atommüllreport:
Welches atomare Erbe hinterlassen wir künftigen Generationen? Das Fachportal atommuellreport.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über Atommüll und seine Gefahren zu sichern und über viele Jahrzehnte zu erhalten. Es leistet damit einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung um einen verantwortbaren Umgang mit Atommüll. Das Projekt wird getragen von Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V., .ausgestrahlt, BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V., BUND e.V., Gesellschaft für Strahlenschutz e.V., IPPNW e.V., Robin Wood e.V., Archiv Strahlentelex, Umweltinstitut München e.V.
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